Was ist Ruchmehl und was macht es so besonders?
Der Ausmahlungsgrad liegt bei 85 Prozent. Dieser Wert beschreibt, wieviel Mehl aus dem ganzen Korn herausgemahlen wurde. Ruchmehl ist zwischen einem Weizenvollkornmehl und einem Weizenmehl vom Typ T1050 einzuordnen.
Das Ruchmehl hat also einen hohen Schalenanteil. Das verleiht ihm einen kräftigen Geschmack. Auch der Gehalt an Vitaminen, Mineralstoffen und Ballaststoffen ist wesentlich höher im Vergleich zu hellem Mehl. Es wird im Schweizer Dialekt „ruch“ genannt, also zu deutsch „rau“, das Mehl ist durch den hohen Schalenanteil etwas rauer oder gröber.
Eine weitere Besonderheit von Ruchmehl ist, dass es wie andere dunkle Mehle viel Wasser aufnehmen kann. Dadurch bleibt das Brot länger frisch.
Ruchmehl ist die Basiszutat für ein charaktervolles, aromatisches und rustikales Ruchbrot. Du kannst es nicht nur mit herzhaften Belägen, sondern auch mit süßen Aufstrichen wie Marmelade oder Honig essen.
Diesen Artikel haben wir am 12.06.2023 in unseren Katalog aufgenommen.